Beitrag vom 20. Juni 2017
Wie im Artikel „Strategisches Controlling“ beschrieben, steht beim Controlling grundsätzlich die langfristige Existenzsicherung des Unternehmens im Mittelpunkt.
Mit dem operativen Controlling wird die aktive Weiterentwicklung des Unternehmens gewährleistet, da die Verbesserung der Rentabilität, die Sicherung der Liquidität sowie die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit als Ziele verfolgt werden.
Um im ständigen Weiterentwicklungsprozess auftretende Abweichungen schnellstmöglich zu erkennen, bildet das operative Controlling kurz- bis mittelfristige Planungszeiträume des Unternehmens ab und führt permanente Kontrollen mit ausgewählten Werkzeugen durch.
Sollten Abweichungen vom ursprünglichen Kurs des Unternehmens eintreten, kann das Management sogleich korrigierende Maßnahmen in den einzelnen Bereichen einleiten und somit die positive Weiterentwicklung gewährleisten.
Im Folgenden sind ausgewählte Analysen und Werkzeuge dargestellt, die in Unternehmen eingesetzt werden können.
Je besser und konsequenter der Einsatz erfolgt, desto wirkungsvoller ist das operative Controlling. Der Einsatz der Analysen und Instrumente sollte nach der Unternehmensgröße und der Struktur bzw. der Organisation des Unternehmens ausgerichtet werden. Meist reichen schon einige wenige Werkzeuge aus, um das Unternehmen sinnvoll zu steuern.
Sollte das Unternehmen nicht über ausreichend ausgebildetes Personal für das operative Controlling verfügen, empfiehlt es sich, auf externe Beratung und Unterstützung zurückzugreifen.
Die drei Hauptaufgaben des operativen Controllings (Planung, Kontrolle und Steuerung) sind durch einen Regelkreis ständig miteinander verbunden.
Das operative Controlling überprüft ebenfalls die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Im Mittelpunkt der Analysen stehen hierbei die Kosten und Leistungen. Nur so kann im Nachgang die Rentabilität von Produkten und Leistungen bewertet werden.
Hierzu werden für jeden Leistungsbereich (Produktion, Vertrieb, Einkauf) konkrete Vorgaben und Ziele definiert, die sich aus den strategischen Unternehmenszielen ableiten.
Die Messgrößen sind quantitativ (Kosten, Umsatz, Gewinn) und werden in kurzen Abständen (täglich, wöchentlich, monatlich) mit den geplanten Werten verglichen, um Abweichungen frühzeitig zu erkennen und reagieren zu können.
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